Am gestrigen Donnerstag gegen 17:45 h wurden wir mit dem Stichwort h – Wasserschaden, Keller steht voll – komplettes Haus betroffen in den Teichhuhring alarmiert.
Vor Ort bestätigte sich die Lage: Das gesamte Wohnhaus stand auf allen Etagen mehrere Zentimeter unter Wasser.
Mit einer Schmutzwasserpumpe sowie Wassersaugern konnten wir große Mengen Wasser entfernen. Da auch die Elektroverteilung betroffen war, wurde das Haus vom Netzbetreiber vollständig vom Strom getrennt. Das Gebäude ist aktuell unbewohnbar. (SK)
Während wir im Feuerwehrhaus noch mit der Einsatznachbereitung und dem Schreiben des Einsatzberichtes beschäftigt waren, folgte um 00:03 Uhr bereits der nächste Alarm. Dieses Mal lautete das Stichwort BI1 – Brand innerhalb 1. Alarmstufe, fraglich brennender Kleintransporter. Bereits auf der Anfahrt teilte die Leitstelle mit, dass mehrere Anrufer das Feuer gemeldet hatten.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte, unter der Leitung von Einsatzleiter Stefan Karsten, standen drei Kühltransporter (zwei Mercedes Sprinter und ein Iveco Daily) im Vollbrand. Ein viertes Fahrzeug wurde durch die enorme Hitzestrahlung an der Seitenwand ebenfalls in Brand gesetzt. Durch den schnellen Löschangriff konnte hier ein Totalschaden verhindert werden, jedoch wurde der Kühlaufbau erheblich in Mitleidenschaft gezogen.
Unverzüglich wurden zwei C-Rohre vorgenommen und zwei Trupps unter Atemschutz zur Brandbekämpfung eingesetzt. Im weiteren Verlauf kam zusätzlich Schaum zum Einsatz. Die Kanalisation wurde mit einem Senkkasten-Schnellverschluss abgedichtet, dennoch liefen Betriebsmittel in einen angrenzenden Bach. Daraufhin wurden Ölsperren gesetzt. Unterstützt wurde der Einsatz durch die Untere Wasserbehörde sowie den Notdienst Kanalbetrieb der Gemeinde Isernhagen.
Verletzt wurde niemand. Drei der Kühlfahrzeuge erlitten einen Totalschaden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der Einsatz endete um 02:45 Uhr. (SK)
Am heutigen Dienstag, 11.02.25, wurden die Altwarmbüchener Feuerwehrleute gegen 19:15 Uhr mit dem Stichwort*hm*hilfeleistung mit Menschengefährdung ohne Alarmstufe*hilflose Person hinter Tür * Verdacht auf Schlaganfall* in die Königsberger Straße alarmiert.
Zugführer Andre Simon, der gerade mit dem Mannschaftstransportwagen (MTW) unterwegs war, konnte die erste Lageerkundung durchführen:
Vor Ort war der Schwiegersohn, der sich Sorgen gemacht hatte. Die Frau reagierte noch auf Ansprache, konnte aber nicht selbstständig öffnen.
Die Tür musste aufgrund eines speziellen Schließzylinders gewaltsam geöffnet werden. Nachdem der Rettungsdienst die Frau versorgt hatte, war schnell klar, dass ein liegender Transport über das Treppenhaus aus dem 5. Obergeschoss zu lange gedauert hätte und nicht patientenschonend gewesen wäre. Die Verdachtsdiagnose auf einen Schlaganfall erhärtete sich.
Daraufhin ließ Einsatzleiter Stefan Karsten die Drehleiter in Stellung bringen, und die Person konnte zügig mittels Schleifkorbtrage liegend zu Boden gebracht werden.
Die Tür wurde wieder schließfähig hergestellt, und der Schlüssel wurde an die Angehörigen übergeben. Die Person kam mit dem Rettungswagen in eine Klinik.
Das Polizeikommissariat Großburgwedel war mit einem Streifenwagen vor Ort. Neben dem MTW waren das Hilfeleistungslöschfahrzeug und die Drehleiter im Einsatz. (SK)
Feuerwehr Altwarmbüchen zum zweiten Mal in dieser Woche auf der Autobahn im Einsatz – Verkehrsunfall mit mehreren PKW
Am heutigen Freitag gegen 07:50 Uhr wurde die Feuerwehr Altwarmbüchen mit dem Stichwort HM1 – Hilfeleistung mit Menschengefährdung, 1. Alarmstufe: Verkehrsunfall, mehrere PKW, Person klemmt, Verbindung abgerissen auf die BAB 7 in Fahrtrichtung Nord alarmiert.
Als Gruppenführer Patrick Schmuhl mit dem Hilfeleistungslöschfahrzeug an der Einsatzstelle eintraf, bot sich ihm folgende Lage: Insgesamt drei PKW waren in einen Auffahrunfall verwickelt und teilweise massiv verformt. Die Fahrzeuge standen über alle drei Fahrspuren verteilt, das Trümmerfeld erstreckte sich über mehrere hundert Meter.
Entgegen der ersten Meldung war keine Person eingeklemmt. Die Maßnahmen der Feuerwehr beschränkten sich auf das Abstreuen der auslaufenden Betriebsstoffe, das Abklemmen der Batterien, die Sicherstellung des Brandschutzes sowie die Absicherung der Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr. Alle drei betroffenen Personen waren leicht verletzt und wurden durch den Rettungsdienst versorgt.
Im Einsatz war der Rüstzug der Feuerwehr Altwarmbüchen, bestehend aus dem Einsatzleitwagen, dem Hilfeleistungslöschfahrzeug, dem Rüstwagen und dem Löschfahrzeug unter der Leitung von Stefan Korte.
Nach gut 60 Minuten war der Einsatz beendet. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen zwischen den Anschlussstellen Altwarmbüchen und Großburgwedel. Insgesamt waren drei RTW (Rettungswagen), ein NEF (Notarzteinsatzfahrzeug) sowie die Autobahnpolizei im Einsatz. (SK)
Am gestrigen Mittwoch gegen 17:50h sind die Feuerwehren Altwarmbüchen, Kirchhorst-Stelle, Isernhagen HB sowie die ELW Komponente aus NB zu einem schweren LKW-Unfall mit mehreren eingeklemmten Personen auf die A7 zwischen der Anschlussstelle Altwarmbüchen und dem Kreuz Hannover Ost alarmiert worden.
Mit dem Stichwort hm2*VU mehrere LKW*mehrere eingeklemmte Personen*unklare Lage* wurde der Rüstzug 3 bestehend aus 2 Hilfeleistungslöschfahrzeugen (AWB+HB), 1 Rüstwagen, 2 Löschfahrzeugen (AWB+Kiho-Stelle), 1 Gerätewagen (FW HB) 2 TLF (Kiho-Stelle+HB) und 2 Einsatzleitwagen (AWB +NB) in Marsch gesetzt.
Die Anfahrt gestaltete sich aufgrund der fehlenden Rettungsgasse als schwierig und verzögerte so ein schnelles Eintreffen der Fahrzeuge.
Als die ersten Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Altwarmbüchen um 18.00 Uhr eintrafen, ergab sich folgendes Bild: Ein tschechischer 7,5t LKW Iveco, fuhr erst auf eine PKW Hyundai auf, katapultierte diesen an die Mittelschutzplanke und war dann einem 40t Sattelzug
aufgefahren, die Fahrerkabine war stark deformiert. Fahrer und Beifahrer waren massiv eingeklemmt.
Zusammen mit den Einsatzkräften des Rüstzuges der Feuerwehr Altwarmbüchen und Kirchhorst-Stelle wurde die Rettung der beiden eingeklemmten im LKW eingeleitet, Patienten betreut, die Türen mit hydraulischen Spreizern geöffnet und entfernt, sowie die A-Säulen geschnitten. Danach wurde mit mehreren Rettungszylindern die Kabine aufgeweitet, der Beifahrer und dann der Fahrer gerettet. Der Abschnittsleiter technische Rettung, Stefan Karsten konnte um 18:15h melden: ,,Beide Personen entklemmt, befreit und an Rettungsdienst übergeben.“
Die Rettung des eingeschlossenen und mittelschwer verletzten PKW-Fahrers übernahm die Feuerwehr HB, hier war der Fahrer glücklicherweise nur eingeschlossen und nicht eingeklemmt. Die Tür wurde mit einem hydraulischen Spreizer geöffnet und der Patient befreit.
Die A7 war für die Fahrzeugbergung und Unfallaufnahme voll gesperrt es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Im Einsatz waren 59 Angehörige der Feuerwehr Isernhagen und des Rettungsdienstes unter der Leitung von Zugführer Stefan Korte. Zusätzlich wurde der Massenanfall Verletzter (MANV 10) ausgelöst was ein Großaufgebot an Rettungsdienstkräften nach sich zog.
Der Zustand der beiden geretteten, polytraumatisierten LKW-Fahrer ist als kritisch einzustufen. Wir wünschen allen Opfern schnelle Genesung und den Angehörigen viel Kraft!
Laut Meldung der Polizei verstarb in der Nacht eine Person aus dem LKW im Krankenhaus. (SK)
Beißender Geruch in Modehaus – Einsatz für die Feuerwehr Altwarmbüchen
Am heutigen Mittwoch wurden wir um 13:34 Uhr mit dem Stichwort „Brennbarer Gasaustritt – 1. Alarmstufe“ zu einem Modehaus in der Boschstraße alarmiert.
Vor Ort breitete sich ein stark beißender Geruch im gesamten Gebäude aus. Das Gebäude wurde sofort geräumt, und zwei Atemschutztrupps gingen mit Messgeräten zur Erkundung vor.
Im Einsatzverlauf lösten wir Vollalarm für die Feuerwehr Altwarmbüchen aus, um ausreichend Personal vor Ort zu haben. Neben dem Hilfeleistungslöschfahrzeug und dem Rüstwagen kamen auch die Drehleiter, der Einsatzleitwagen und das Löschfahrzeug zur Unterstützung.
Zur genaueren Messung wurde der Gerätewagen Messtechnik der Feuerwehr Langenhagen hinzugezogen. Währenddessen belüfteten wir das Gebäude mit einem Lüfter.
Glücklicherweise verliefen alle Messungen negativ, sodass das Gebäude an den Objektverantwortlichen übergeben werden konnte. Ein Techniker für Klimatechnik wurde zur weiteren Ursachenklärung angefordert.
Ein besonderer Dank gilt allen beteiligten Einsatzkräften für die schnelle und professionelle Zusammenarbeit! (SK)